Rum, Zucker, Sklaven – Schleswig-Holsteins Handelsbeziehungen
28. November 2024
19:00 Uhr

23774 Heiligenhafen
Thulboden 11A, Heimatmuseum Heiligenhafen

Rum, Zucker, Sklaven: VHS-Vortrag über Schleswig-Holstein und die dänischen Kolonien

Im 18. Und 19. Jahrhundert profitierte Schleswig-Holstein von den Handelsbeziehungen mit den dänischen Kolonien. Zucker, Rum und Tabak wurden mit großen Gewinnen verkauft.
Der Kieler Historiker Dr. Martin Rackwitz wird im Heimatmuseum in einem Vortrag der Volkshochschule Heiligenhafen über diese Zeit berichten und wie die Rum-Stadt Flensburg mit dem kolonialen Erbe umgeht.

Die Familie Schimmelmann wurde durch ihre Zuckerrohrplantagen auf Saint Croix reich und investierte ihre Gewinne in Schleswig und Holstein. Die Dänische Westindien-Kompanie hatte 1665/66 Stützpunkte im heutigen Ghana sowie die Karibikinseln Saint Thomas, Saint Jean und Saint Croix auf den kleinen Antillen erworben, die später von der dänischen Krone übernommen wurden. Ab 1773 bis 1848 erhielten die schleswig-holsteinischen Kaufleute einen besseren Zugang zu diesen Kolonien.
Grundlage des "Dreieckshandels" war der Export von Waren, besonders Waffen und Alkohol, nach Westafrika, um sie gegen Sklaven einzutauschen. Diese mussten unter menschenunwürdigen Verhältnissen auf den Zuckerrohr- und Tabakplantagen arbeiten.
Dr. Rackwitz, Experte für die Geschichte Schleswig-Holsteins, hat in den vergangenen Jahren schon mit einigen Vorträgen über historische Ereignisse und auch mit der fachkundigen Begleitung von Exkursionen begeistert. In seinen Präsentationen zeigt er zahlreiche Bilder und Dokumente zeigen und steht anschließend für Fragen seiner Zuhörer zur Verfügung.

Der Eintritt zu der Veranstaltung im Heimatmuseum, Thulboden 11a, ist frei, eine Spende zugunsten der VHS-Arbeit erbeten.
Veranstalter:  VHS Heiligenhafen
Thema:  Kultur
Eintritt:  kostenlos
Link zur Homepage:  www.vhs-ostholstein-nord.de/meta-navigation-1-1...


© 2006 - 2024 SECRA Bookings GmbH, Neustadt/Ostsee | Datenschutz